VHDL13 DWOG 180300 Deutscher Wetterdienst Wetter- und Warnlage für Deutschland ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach am Dienstag, 18.11.2025, 05:00 Uhr Anfangs gebietsweise Frost und Glätte. Im Norden leichte Schnee/Graupelschauer, in den Hochlagen der westlichen und nördlichen Mittelgebirge etwas Neuschnee. Wetter- und Warnlage: Von Nordwesten her strömt polare Kaltluft nach Deutschland, die an den Folgetagen wetterbestimmend bleibt und nasskaltes, im höheren Bergland teilweise winterliche Witterung bringt. WIND/STURM: Heute auf West bis Südwest rückdrehender Wind. Über dem Südteil der Deutschen Bucht und entlang der vorpommerschen Küste exponiert einzelne steife Böen (BFT 7). Auf dem Brocken stürmische Böen (BFT 8), vereinzelt Sturmböen aus West. SCHNEE/GLÄTTE: Heute früh im Bergland und im Alpenvorland häufiger, in den Niederungen der mittleren und südlichen Landesteile stellenweise Glätte durch überfrorene Nässe. In den westlichen Mittelgebirgen und im Harz oberhalb von etwa 400 m eventuell auch Glätte durch etwas Neuschnee bzw. Schneematsch. Am Tage in den westlichen und nördlichen Mittelgebirgen oberhalb von etwa 400 bis 600 m einzelne Schneeschauer, dann vorübergehend Glättegefahr durch Schneematsch, in den höchsten Lagen auch einige Zentimeter Neuschnee. In der Nacht zu Mittwoch auch in den westlichen Mittelgebirgen oberhalb 200 bis 400 m leichter Schneefall 1 bis 5 cm in 12 h. Zeitweise bis ins Flachland schneiend. FROST: Heute früh vor allem südlich der Mittelgebirgsschwelle und stellenweise im Nordosten leichter Frost zwischen -1 und -4 Grad, in einigen Tälern der süddeutschen Mittelgebirge örtlich mäßiger Frost bis -7 Grad. Am Tage im höheren Bergland auch tagsüber teils leichter Frost knapp unter 0°C. In der Nacht zu Mittwoch erneut südlich der Mittelgebirgsschwelle leichter Frost mit Tiefstwerten zwischen -1 und -3 Grad, Über Schnee in den Alpen auch bis - 7 Grad. Detaillierter Wetterablauf: Heute nördlich einer Linie Eifel-Niederlausitz viele Wolken und gebietsweise Regen oder Schauer, oberhalb 400-600 m Schnee. Sonst Wechsel von Wolken, Auflockerungen und bevorzugt im Süden längeren sonnigen Phasen, dabei weitgehend trocken. Höchstwerte im Südosten und im Bergland zwischen 1 und 5 Grad, sonst zwischen 4 und 8 Grad. In der Nordhälfte mäßiger Wind aus Südwest bis West, an den Küsten böig auflebend, in der Südhälfte schwachwindig. In der Nacht zum Mittwoch etwa nördlich des Mains viele Wolken und zeitweise Regen oder Schauer, in mittleren Lagen, morgens eventuell auch im Nordwesten als Schnee. Minima zwischen 3 und 0 Grad. Im Süden und Südosten gering bewölkt oder klar, örtlich Nebel, Minima zwischen 0 und -7 Grad. Örtlich Glätte. Am Mittwoch im Südosten und Süden noch einige Auflockerungen und meist trocken. Im Rest des Landes aus dichten Wolken immer wieder Regen oder Schauer. Im Norden gebietsweise und im Bergland oberhalb von 300-600 m generell Schnee mit Glättegefahr. Höchstwerte 1 bis 7 Grad. Mäßiger Wind um Süd, im äußersten Norden um Nord, im Bergland böig auflebend. Im Südosten schwachwindig. In der Nacht zum Donnerstag vielfach stark bewölkt, zeit- und gebietsweise Niederschlag, in tiefen Lagen meist Regen, im Norden aber eventuell auch teilweise Schnee, im Bergland durchweg Schnee. Gebietsweise erhöhte Glättegefahr. Tiefstwerte +2 bis -3 Grad. Am Donnerstag viele Wolken und zeitweise Regen oder Schneeregen, im Bergland durchweg Schnee. Im Westen und der Mitte mitunter längere trockene Phasen und kurze Aufheiterungen. Höchsttemperaturen 0 bis 4, im Westen und an den Küsten bis 6 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Nordwest. An der See mitunter stürmische Böen. In der Nacht zum Freitag wechselnd bewölkt, vielerorts abklingende Schauer. Nur an den Küsten noch zeitweise Regen oder Schneeregen, an den Alpen Schneefall. Örtlich Glätte. Tiefsttemperaturen +2 bis -6 Grad. Am Freitag teils stark bewölkt, teils größere Auflockerungen. Dabei kaum noch Schauer, nur an den Alpen etwas Schnee. Höchstwerte zwischen 2 und 6 Grad, im Bergland bei -1 bis 2 Grad. Meist schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. An der Ostsee noch stark böig aus Nordwest. In der Nacht zum Samstag locker oder gering bewölkt, später gebietsweise Nebel oder Hochnebel. Dabei überwiegend trocken. Vielfach frostig bei 0 bis -6 Grad. Nur auf den Inseln meist frostfrei. Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcel Schmid/Christina Speicher