Letzte Aktualisierung: 22.10.2025, 23.08 Uhr
Ein Sturmtief zieht vom Ärmelkanal zur südlichen Nordsee. An dessen Südflanke gelangt feuchte und milde Luft zu uns, dabei stellt sich eine erste herbstliche Sturmlage ein. 

WIND:
Nachts und in der Früh auffrischender Wind aus Süd bis Südost. In den Kamm- und Gipfellagen der west- und südwestdeutschen sowie zentralen Mittelgebirge aufkommende stürmische Böen (Bft 8), exponiert Sturmböen (Bft 9), auf dem Brocken morgens schwere Sturmböen (Bft 10).
An den Alpen einsetzender Föhn mit Sturm- und schweren Sturmböen (Bft 9 bis 10) aus Süd in den Gipfellagen und steifen bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8) in anfälligen Föhntälern. 
Ab den Frühstunden auch an den Küsten sowie in den Niederungen West- und Südwestdeutschlands erste steife, in einigen Leelagen stürmische Böen (Bft 7 bis 8). Dabei im Südwesten Winddrehung auf Süd bis Südwest.

Im Tagesverlauf vom Westen und Südwesten bis zur Mitte stürmische Böen (Bft 8), in freien Lagen gebietsweise Sturmböen (Bft 9) aus Südwest. Im Alpenvorland mit Durchzug einer Kaltfront vorübergehend Sturm-, in kräftigeren Schauern bzw. in freien Lagen kurzzeitig schwere Sturmböen (Bft 9 bis 10) aus West, danach dort aber rasch abnehmender Wind. 
Ab dem späten Nachmittag und am Abend von der Eifel über das Rheinland bis ins südwestliche Niedersachsen neben häufigeren Sturmböen auch schwere Sturmböen bis 100 km/h (Bft 9 bis 10).
In den Gipfellagen der west- und südwestdeutschen sowie zentralen Mittelgebirgen sowie auf den Alpengipfeln schwere Sturm- bis Orkanböen (Bft 10 bis 12. Im Norden und Nordosten kein warnrelevanter Wind, lediglich an den Küsten anfangs noch steife, exponiert stürmische Böen aus Südost. 

In der Nacht zum Freitag vom Norden NRWs bis ins Weser-Ems-Gebiet vorübergehend verbreitet Sturm- und schwere Sturmböen aus West bis Südwest, später wieder abnehmend.
Ansonsten insgesamt langsam abnehmender, aber etwas weiter auf die Osthälfte ausgreifender Wind, zunächst noch stürmische, später oft nur noch steife Böen aus Südwest bis West, auf den Bergen weiterhin Sturm-, exponiert schwere Sturmböen. 
Gegen Freitagfrüh an der Nordsee deutliche Windverschärfung mit orkanartigen Böen oder Orkanböen um 115 km/h (Bft 11-12) und schweren Sturmböen um 95 km/h (Bft 10) im angrenzenden Binnenland.

GEWITTER:
Vom frühen Vormittag bis zum Nachmittag in der Südhälfte mit Passage einer Kaltfront vorübergehend kräftiger schauerartiger Regen, dabei auch einzelne Gewitter mit kleinkörnigem Hagel und Sturm- bzw. schweren Sturmböen nicht ausgeschlossen.
Ansonsten mittags und nachmittags bevorzugt von der Mitte bis in den Nordosten einzelne Gewitter, lokal eng begrenzt mit kleinkörnigem Hagel und Sturm-, vereinzelt auch mit schweren Sturmböen.

STARKREGEN:
Ab den Frühstunden bis mittags in Südweststaulagen der südwestdeutschen und zentralen Mittelgebirge, mittags und nachmittags dann am Alpenrand gebietsweise Starkregen mit Regenmengen zwischen 20 und 35 l/qm in wenigen Stunden.