FWDL39 DWMS 051230 Deutscher Wetterdienst - Regionale Wetterberatung München, ausgegeben am Freitag, den 05.12.2025, um 14.30 Uhr Wetterbericht für den Deutschen Alpenraum: Nach kurzem Zwischenhocheinfluss greift am Samstag eine weitere Störung auf den Deutschen Alpenraum über. Nachfolgend stellt sich eine zunehmend milde und zunächst unbeständige Westwetterlage an den Nordalpen ein. In der Nacht zum Samstag ist es zunächst gering bewölkt, im Laufe der Nacht zieht jedoch von Westen her erneut hohe Bewölkung auf. Am Alpenrand und in einigen Tälern örtlich Nebel. Tiefstwerte der Nacht meist zwischen -1 und -5 Grad, in einzelnen Alpentälern über Schnee auch noch etwas kälter. Während der Nacht in den Hochlagen auffrischender Wind, in den Frühstunden erste starke Böen um 45 km/h aus Südwest. Am Samstagvormittag in den östlichen Regionen zunächst noch etwas Sonne, sonst von Westen her zunehmend dichte Wolken und einsetzender Regen, bis zum Abend erreicht der Niederschlag auch die Berchtesgadener Alpen. Schneefallgrenze um 1500 m, oberhalb Neuschneemengen von gebietsweise bis 5 cm westlich des Inns, östlich davon maximal 1 bis 3 cm. Mit tagsüber 4 bis 8 Grad in den Gebirgstälern und am Alpenrand milder als zuvor, in 2000 m werden 0 bis -2 Grad, auf der Zugspitze -5 Grad erreicht. In Tallagen mäßiger Wind, je nach Ausrichtung aus Süd bis West. Am westlichen Alpenrand zeitweise auffrischender Wind aus Südwest. In den Hochlagen zunehmend starker Wind aus Südwest, exponiert stürmische Böen um 70 km/h. Weitere Aussichten bis zum Montag, 08.12.2025: Im weiteren Verlauf bis Sonntagabend stark bewölkt und zeitweise Regen, Schneefallgrenze tagsüber auf 1600 bis 1800 m ansteigend. Neuschneemengen oberhalb im Zeitraum zwischen 1 und 5 cm, in den Allgäuer Alpen teils bis 10 cm. Dazu in den Hochlagen weiter zunehmender Westwind, ab Sonntagnachmittag Sturmböen bis 90 km/h. Nach Durchgang einer Warmfront in der Nacht zum Montag, ab Montagvormittag nach Osten hin abziehender Regen und am Nachmittag einige größere Auflockerungen, Schneefallgrenze auf über 2000 m ansteigend. Weiterhin in den Hochlagen stürmisch, teils Sturmböen um West.