VHDL13 DWOG 121700 Deutscher Wetterdienst Wetter- und Warnlage für Deutschland ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach am Mittwoch, 12.11.2025, 20:00 Uhr Nachts im Süden gebietsweise Nebel, stellenweise leichter Frost. An der Nordsee und im Bergland zeitweise windig, auf exponierten Gipfeln Sturmböen. Wetter- und Warnlage: Tiefs über dem Ostatlantik und Nordeuropa lenken mit südwestlicher Strömung sehr milde Luftmassen nach Deutschland. Ab Freitag etabliert sich über dem Norden eine Luftmassengrenze. NEBEL: In der Nacht zum Donnerstag vor allem in den Flussniederungen der Südhälfte erneut gebietsweise Nebel, teils mit Sichtweiten unter 150 m, bis Donnerstagmittag auflösend. In der Nacht zum Freitag im Süden erneut örtlich dichter Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. FROST: In der Nacht zum Donnerstag in einigen Tälern und Senken Süddeutschlands stellenweise Frost bis -2 Grad. In der Nacht zum Freitag vornehmlich südlich der Donau und im Bayerischen Wald stellenweise leichter Frost bis -1 Grad. WIND/STURM: Auf dem Brocken anhaltend Sturmböen um 80 km/h (9 Bft), zeitweise schwere Sturmböen um 90 km/h (10 Bft). Auch auf dem Fichtelberg (Erzgebirge) teils Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h (8-9 Bft). In der Nacht zum Donnerstag in Ostsachsen einsetzender Böhmischer Wind mit einzelnen steifen Böen um 55 km/h (7 Bft) aus Süd bis Südost, bis Donnerstagabend anhaltend. Am Donnerstag an der Nordsee, mit geringer Wahrscheinlichkeit auch im Binnenland im Norden von Schleswig-Holstein auffrischender Südwestwind mit einzelnen steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft), abends wieder nachlassend. Detaillierter Wetterablauf: In der Nacht zum Donnerstag im Norden und Nordwesten wolkig oder stark bewölkt. Sonst oft gering bewölkt oder klar, im Süden und Südosten gebietsweise Nebel. Tiefstwerte zwischen 12 Grad im Westen und -2 Grad im Südosten. Am Donnerstag von der Nordsee südostwärts ausgreifende Bewölkungsverdichtung und einsetzender leichter Regen, bis zum Abend etwa eine Linie Rheinland-Harz-Berlin erreichend. Im Südosten vereinzelt ganztägig zäher Nebel. Sonst nach Auflösung von Nebelfeldern bei geringer Bewölkung viel Sonne. Höchstwerte zwischen 8 Grad bei Dauernebel in Niederbayern, 13 Grad auf Rügen und bis zu 22 Grad im Oberrheingraben und dem föhnigen Alpenrand. Schwacher bis mäßiger Süd- bis Südwestwind, an der Küste teils stark böig. In der Nacht zum Freitag in der Nordhälfte stark bewölkt oder bedeckt und regnerisch. Nach Süden häufig gering bewölkt, südlich der Donau auch klar, niederschlagsfrei. Gebietsweise Nebel. Tiefstwerte zwischen 12 Grad im Aachener Raum und um 0 Grad in Südostbayern. Am Freitag über Norddeutschland dicht bewölkt und gebietsweise länger andauernder Regen. Über der Mitte teils stärker bewölkt, teils aufgelockert und nur selten etwas Regen. Im Süden nach Nebelauflösung vielfach sonnig. Erwärmung auf 9 Grad in Schleswig-Holstein und bis 20 Grad im Breisgau und dem föhnigen Alpenrand. Im Norden teils mäßiger Nordostwind, im Süden schwacher bis mäßiger Südwestwind. In der Nacht zum Samstag im Norden bei bedecktem Himmel verbreitet Regen. Sonst zunächst wolkig, nach Süden auch gering bewölkt und weitgehend niederschlagsfrei, im Südosten gebietsweise Nebelbildung. Im Verlauf auch vom Westen und Südwesten bis in die Mitte Bewölkungsaufzug und einsetzender Regen. Tiefstwerte zwischen 10 und 0 Grad. Am Samstag wechselnd, teils stark bewölkt und unbeständig mit Regenfällen, vor allem über der nördlichen Mitte auch länger anhaltend. Am meisten Sonne im Ostseeumfeld und an den Alpen. Temperaturmaxima zwischen 7 Grad in Norddeutschland und bis 15 Grad am Oberrhein. Im Norden schwacher bis mäßiger Ostwind, über der Nordsee mit Sturmböen. Sonst schwacher Wind meist aus Südost bis Süd. In der Nacht zum Sonntag gebietsweise Regen, dazwischen Auflockerungen, örtlich neblig. Tiefsttemperaturen zwischen 8 bis 0 Grad. In Hochlagen und im äußersten Norden teilweise bis -2 Grad. Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc.-Met. Oliver Reuter | Dipl.-Met. Adrian Leyser Sturm