VHDL13 DWOG 150300 Deutscher Wetterdienst Wetter- und Warnlage für Deutschland ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach am Samstag, 15.11.2025, 05:00 Uhr An der Nord- und westlichen Ostsee lebhafter Ostwind, auf exponierten Nordseeinseln stürmische Böen. Wetter- und Warnlage: Über Norddeutschland liegt eine Luftmassengrenze, die polare Meereskaltluft im Norden von subtropischer Warmluft im übrigen Land trennt. Erst zu Wochenbeginn setzt sich in ganz Deutschland die Polarluft durch. NEBEL: Heute früh ganz im Südosten örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m, vormittags auflösend. In der Nacht zum Sonntag in der Mitte und im Süden bei größeren Auflockerungen gebietsweise Nebelbildung, örtlich mit Sichtweiten unter 150 m. WIND/STURM: Heute an der Nordsee und westlichen Ostsee frischer Ostwind mit steifen Böen 7 Bft (um 60 km/h), auf exponierten Nordseeinseln (Ostfriesland, Helgoland) auch stürmische Böen 8 Bft (um 70 km/h), am Abend abnehmend. DAUERREGEN: Bis zum Mittag in Teilen Norddeutschlands länger anhaltender Regen und bevorzugt im nordwestlichen Niedersachsen stellenweise Mengen zwischen 30 und 40 l/qm in etwa 36 Stunden. Detaillierter Wetterablauf: Heute in der Nordhälfte meist bedeckt und verbreitet Regen, nur im Ostseeumfeld teils aufgelockert bewölkt und überwiegend trocken. In der Südhälfte wechselnd bewölkt, vom Westen bis zur Mitte Schauer, im Südwesten eventuell kurze Gewitter, im Südosten meist trocken. Temperaturmaxima im Norden und Nordosten sowie in Niederbayern 5 bis 10, sonst 10 bis 16 Grad, an den Alpen lokal noch etwas milder. Im Norden mäßiger Ostwind, über und an der Nordsee steife bis stürmische Böen. Sonst meist schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. In der Nacht zum Sonntag im äußersten Norden und Nordosten teils wolkig, teils klar und trocken. Sonst wechselnd bis stark bewölkt und gebietsweise schauerartig verstärkter Regen. Tiefsttemperaturen zwischen 9 und 3, im äußersten Norden bei Aufklaren nahe 0 Grad. Am Sonntag im äußersten Norden und an den Alpen längere sonnige Abschnitte, überwiegend trocken. Im Rest des Landes viele Wolken und vor allem vom Rheinland bis nach Brandenburg gebietsweise schauerartiger Regen. In der Nordhälfte 5 bis 10 Grad, in der Südhälfte 10 bis 14 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlicher Richtung. In der Nacht zum Montag zunächst in der Mitte, später auch im Süden aus dichten Wolken zeitweise Regen, teils schauerartig verstärkt. Im Norden bei wechselnder Bewölkung von der See aufkommende Schauer, an der Nordsee kurze Graupelgewitter möglich. Abkühlung auf 7 bis 1 Grad. An der Nordsee merklich auffrischender Nordwestwind. Am Montag im Süden und Südosten überwiegend bedeckt mit Regenfällen, langsam an die Alpen zurückziehend. Schneefallgrenze dort bis zum Abend bis in Tallagen absinkend. In den übrigen Regionen wechselnd wolkig mit Schauern, teils auch kurze Graupelgewitter, Schneefallgrenze um 600 m. Ganz im Norden im Verlauf Aufheiterungen und länger trocken. Höchsttemperatur 4 bis 9 Grad. Mäßiger West- bis Nordwestwind, an der Nordsee stürmisch. In der Nacht zum Dienstag an den Alpen anfangs noch Schneefall, langsam abklingend. Sonst teils wolkig, teils gering bewölkt, einzelne Regen-, im Bergland oberhalb von 400-600 m Schneeschauer. Tiefstwerte +3 bis -3 Grad, direkt an der See etwas darüber. Streckenweise Glättegefahr. Am Dienstag im Norden und Westen bedeckt und zeitweise Regen. Im großen Rest des Landes Wechsel von Wolken, Auflockerungen und bevorzugt im Süden einigen sonnigen Phasen, dabei weitgehend trocken. Nur noch 3 bis 8 Grad. Im Norden mäßiger, Richtung Küste teils frischer Südwest- bis Westwind. Sonst meist schwachwindig. In der Nacht zum Mittwoch im Süden und Südosten wolkig, teils hochneblig bedeckt und meist niederschlagsfrei. Sonst viele Wolken und zeitweise Regen, im Bergland Schneefall. Abkühlung auf +2 bis -4 Grad. Örtlich Glätte. Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Adrian Leyser Sturm