VHDL13 DWOG 191700 Deutscher Wetterdienst Wetter- und Warnlage für Deutschland ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach am Mittwoch, 19.11.2025, 20:00 Uhr Vor allem im Bergland winterlich mit Neuschnee, in tiefen Lagen nasskalt mit Nachfrost und örtlich Glätte. An der See zeitweise windig, in Hochlagen Sturmböen. Wetter- und Warnlage: Ein über Norddeutschland zur Ostsee ziehendes Tief und polare Meeresluft sorgen für nasskaltes bis frühwinterlich geprägtes Wetter in weiten Teilen Deutschlands. WIND/STURM: Heute Nacht in einigen exponierten Hochlagen lebhafter Südwest-, auf den Alpengipfeln Westwind mit stürmischen Böen 8 Bft, vereinzelt Sturmböen 9 Bft. Zudem an der Nordsee, in der zweiten Nachthälfte auch an der westlichen Ostsee auffrischender, auf Nord bis Nordost drehender Wind mit steifen, vereinzelt stürmischen Böen 7-8 Bft. Donnerstagfrüh und -vormittag vom Bodenseeraum bis ins höher gelegene westliche Alpenvorland vorübergehend auffrischender Westwind mit steifen Böen 7 Bft. Donnerstag tagsüber allmählich auf die gesamte Ostseeküste ausweitend steife bis stürmische Böen 7-8 Bft aus Nordwest. In den Hochlagen dagegen nachlassender Wind. SCHNEE/GLÄTTE: Heute Nacht über der Norddeutschen Tiefebene gebietsweise Nassschneefall und örtlich Glätte durch Schneematsch. Sonst von Westen und der Mitte bis in den Süden ausweitend zeitweise Niederschlag, Schneefallgrenze meist zwischen 200 und 400 m und vor allem oberhalb von 400 m zwischen 1 und 5 cm Neuschnee, in Staulagen örtlich mehr, im Hochschwarzwald 10 bis lokal 20 cm. Am Donnerstag bis zum Mittag vor allem in den süd- und ostdeutschen Mittelgebirgen oberhalb von rund 400 m sowie an den Alpen anfangs noch Schneefall, dabei 1 bis 5 cm, in alpinen Hochlagen um 10 cm Neuschnee. Nachfolgend im Süden und Westen sowie im Nordosten Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauer und teils bis in tiefere Lagen vorübergehend Glätte durch Schneematsch. FROST/GLÄTTE: Heute Nacht in Nordwestdeutschland und vom Alpenrand bis nach Ostbayern sowie im Bergland oberhalb 400 m häufig leichter Frost. Dabei Gefahr von Glätte durch gefrierende Nässe. Am Donnerstag oberhalb von rund 500 m leichter Dauerfrost. Detaillierter Wetterablauf: In der Nacht zum Donnerstag vielfach stark bewölkt, teils bis in tiefe Lagen Schneefall oder Schneeregen, im Südosten noch längere Zeit trocken. Im Nordwesten und Westen im Verlauf abklingender Niederschlag und Aufklaren. Gebietsweise Glättegefahr. Tiefstwerte +3 bis -4 Grad. Auf den Bergen in Böen stürmisch aus Südwest bis West. Am Donnerstag vom Hochrhein und den Alpen bis zur Ostsee bedeckt und gebietsweise teils bis in tiefe Lagen Schneeregen oder nasser Schneefall, oberhalb von 300 bis 500 m durchweg Schneefall. Bis zum Nachmittag weitgehend ostwärts abziehende oder abklingende Niederschläge, nachfolgend Aufheiterungen. In den westlichen Landesteilen nach teils heiterem Start, im Verlauf Aufzug dichterer Wolkenfelder und örtlich Schauer, teils bis in tiefe Lagen mit Schnee vermischt, einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. Höchsttemperaturen 0 bis 6 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus West, an den Küsten aus Nordwest bis Nord. An der Ostsee mitunter steife bis stürmische Böen. In der Nacht zum Freitag über der Südwesthälfte stark bewölkt und im Südschwarzwald und an den Alpen Schneefall, auch über der westlichen Mitte örtlich Schneeregen- oder Schneeschauer. Im Norden und Osten oft gering bewölkt oder klar, nur im Umfeld der Küsten wechselnd bewölkt, mit Schnee- oder Regenschauern. Gebietsweise Glätte. Tiefsttemperaturen -1 bis -7 Grad, an den Küsten um 0 Grad. Lokal Nebel. Am Freitag im Süden stark bewölkt und vom Südschwarzwald bis an die Alpen gebietsweise Schneefall, an den Alpen auch länger anhaltend. Auch im Südwesten örtlich Schauer, in den Flussniederungen oft als Regen oder Schneeregen, sonst als meist als Schnee. In der Nordhälfte oft heiter, im Osten teils wolkig, nur an den Küsten einzelne Regen- oder Schneeregenschauer. Höchstwerte zwischen 0 und 5 Grad, im höheren Bergland um -2 Grad. Schwacher, an der See und im höheren Bergland Südwestdeutschlands auch mäßiger und zum Teil stark böiger Wind, im Norden aus West bis Nordwest, sonst aus Nord bis Nordost. In der Nacht zum Samstag vom Schwarzwald bis zu den Alpen noch stark bewölkt und etwas Schnee, von Norden her abklingend. An der Nordsee wolkig und gebietsweise etwas Regen. Sonst oft gering bewölkt oder klar, trocken, regional Nebel oder Hochnebel. Verbreitet frostig bei Tiefstwerten zwischen -1 und -7 Grad, in Tallagen der Mittelgebirge und Alpen teils bis -10 Grad. Nur auf den Nordseeinseln frostfrei. Am Samstag im südlichen Alpenvorland und im ostdeutschen Mittelgebirgsraum wolkig bis stark bewölkt und am östlichen Alpenrand noch ein paar Flocken. Auch im Küstenumfeld wolkig, örtlich etwas Regen. Sonst nach teils zäher Nebelauflösung heiter bis sonnig trocken. Erwärmung auf -2 Grad in den süddeutschen Hochnebelgebieten und bis 5 Grad am Niederrhein, auf den Nordseeinseln um 6 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen, im Nordwesten und Südwesten zeitweise mäßig und stark böig auflebend, auf den Nordseeinseln starke bis stürmische Böen. In der Nacht zum Sonntag im Nordseeumfeld wolkig bis stark bewölkt, sonst gering bewölkt oder klar, regional Nebel- oder Hochnebel. Abkühlung auf -2 bis -8 Grad, in Tallagen der süddeutschen Gebirge um -10 Grad. Auf den Nordseeinseln frostfrei. Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Tobias Reinartz | Adrian Leyser Sturm